„Europa ist Zuhause“ – Selenskyj-Rede im EU-Parlament

 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich heute im EU-Parlament für Unterstützung im Krieg gegen Russland bedankt.

Jens Geier, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten:

„Wolodymyr Selenskyjs Rede war kraftvoll und bewegend. Der Präsident hat davon gesprochen, dass die Ukraine nach Hause kommen möchte –  in die EU. Der Status als EU-Kandidat habe der Ukraine die Kraft gegeben, stark zu bleiben. Wolodymyr Selenskyjdemonstriert eindrucksvoll, dass die europäische Perspektive eine starke Kraft für Frieden und Reformen ist, auch wenn niemand die Länge von Beitrittsverhandlungen prognostizieren kann. Ich habe den allerhöchsten Respekt, was die Ukraine in der Verteidigung europäischer Werte leistet und bin stolz auf eine EU, die diese Perspektive bietet und die Ukraine gegen diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg unterstützt. Frieden und Sicherheit sind die Voraussetzung dafür, dass die Menschen in der Ukraine ihren europäischen Traum leben können.

Es bleibt die gemeinsame Überzeugung in der EU, dass Russland seine Angriffe unverzüglich einstellen, alle Truppen von ukrainischem Boden zurückziehen und zu glaubwürdigen Friedensgesprächen bereit sein muss. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die EU die Ukraine weiterhin darin unterstützt, sich zu verteidigen und bestmöglich Leib und Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“

Wolodymyr Selenskyj wird heute zudem zu Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten beim Gipfel in Brüssel erwartet. Die Auslandsreise Selenskyjs ist erst die zweite seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar vergangenen Jahres. Am Vorabend stand in Paris ein Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Programm.

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